Veröffentlicht durch Ethion am Juli - 12 - 2011 1 Kommentar

Eine neue Kampagne, ein neuer Charakter. Ich zog los, als Riselda Gertrud Zeier. Ehrgeizige Händlerin aus Ehrenfels, weit gereist und mit einer weltoffenen Einstellung, wenn auch mit einem zwanghaften Geltungsdrang gegenüber dem ‚stärkeren Geschlecht‘. Sehr zur Sorge ihres Leibwächters und Helfers Egmont… dieser würde es wohl gerne sehen, wenn Risa sich etwas femininer geben würde und nicht mit erhobenem Dolch jeder Gefahr entgegenstürmen würde.

Auf dem kleinen Handelsposten auf dem wir uns einquartierten ging so einiges nicht mit rechten Dingen zu. Zu viele Überfälle durch Banditen, und der Gastgeber schien ebenfalls ordentlich Dreck am Stecken zu haben, nur konnten wir ihm dies bis zum Ende des Wochenendes nicht nachweisen. Dann waren da noch die Wissenschaftler, die aus Versehen einen Brunnen vergiftet (dies erzählte uns eine fröhliche, blaue Fee, die wir befreit hatten) und seltsame Experimente mit Menschen gemacht hatten… diesen konnten wir zum Glück das Handwerk legen und auch en Gegengift brauen… hierzu brauchten wir ein Gebräu aus Huflattich und Zimt… und für die Show destillierten wir nebenher noch etwas Wein… gab leckeren, verdammt hochprozentigen Grappa für uns und ein ekelhaft grünes Kräuterwasser mit Zimtstückchen drin für die ‚Opfer‘. Für die Vollendung des Tranks benötigten wir ausserdem noch das Blut des Probanden I… der war wahnsinnig und irgendwo im Wald… aber er hatte eine Schwäche für Schäfchen…

Also los, in die Gefielde der Forscher und ein Schafkostüm besorgt, dieses war natürlich zuhinterst in einem mit Fallen versehenen Raum und nach etlichen Verlusten (Worunter wahrscheinlich auch Egmonts Nerven fallen) schafften wir das Schafskostüm und eine weitere Vergiftete in die Gaststube hinab. Bis dahin hatten andere jedoch bereits mit roher Muskelkraft den Probanden gefangen und ernteten dafür eine üble Beschimpfung des Klerikers.  Naja, wenigstens konnten wir die Dorfbewohner heilen.

Nein… es wurde uns definitiv nicht Langweilig. Irgendwo in dem ganzen durcheinander verloren Egmont und ich auch noch die restlichen beiden Leute unserer Truppe. Wir vermuteten, dass meine Lehrtochter mit dem Söldner durchgebrannt ist. Tatsächlich war er jedoch ein Maulwurf der Banditen und hatte die Lehrtochter während der Befreiungsaktion der Gefangenen entführt. Sie kamen beide in dem darauffolgenden Kampf ums Leben, was Egi und Risa aber wohl nie erfahren werden.

Egmont selber, bekam bei einem Hinterhalt eine Keule an den Kopf, nun ziert eine plattgehämmerte Goldmünze seine Stirn, da wo der Kleriker die zersplitterte Schädelplatte entfernen musste. Ah, was für ein Held :) und die Platte steht ihm.

Fazit, das Duo Risa und Egi ist der Hammer und wir freuen uns riesig auf ein weiteres Spie. Ich bin zwar eine lausige Rollenspielerin, vor allem wenn ich mich noch darauf konzentrieren muss, Hochdeutsch zu sprechen, aber der Spass war da… und vielleicht kommt das ja noch, mit ein bisschen Übung.

Und ist euch was aufgefallen… ich war an einem Lapr… mit einem neuen Charakter… und er hat 1. Überlebt, und 2. Keine schwerwiegenden Probleme gehabt. OMG! Das ist ein First!

 

Gastbeitrag von Marina. Ihren Blog könnt ihr hier verfolgen: Wenn Katzen schreiben lernen

Kategorien: Allgemein, Larp
Schon mit vier Jahren entdeckte sie das Zeichnen für sich und illustriert noch heute gern. Im Alter von 14 Jahren kam sie mit Rollenspiel in Berührung und engagierte sich seither auf verschiedenen Wegen für dieses Hobby. Ihre Leidenschaft für Text und Bild lebt sie nun voll aus.

Ein Kommentar

  1. avatar Egmont sagt:

    Wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu Sorgen, gell? ^^

    Aber ja, war schon toll… ^^

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